Ratgeber
Homöopathie bei Kindern - Neues aus der Fortbildung
Unglaublich, was mit Homöopathie selbst noch bei schwersten Pathologien möglich ist! Kürzlich besuchte ich eine Fortbildung, die mich selbst nach vielen erfolgreichen und beeindruckenden eigenen Behandlungen sowohl von Kindern als auch Erwachsenen wieder einmal erneut und noch mehr für die Homöopathie begeistert und für meine Praxis inspiriert hat.Noch auf dem Weg zum Homöopathie-Kongress in Regensburg hegte ich die Erwartung, dass es in der Fortbildung „Homöopathie bei Kindern“ um die homöopathische Behandlung von Ohrenentzündungen, hartnäckigem Husten, Neurodermitis, Asthma, Warzen etc., also den üblichen Beschwerden bei Kindern gehen würde.
Nicht nur akute Infekte, sondern auch die Neigung zu wiederkehrenden Beschwerden wie Otitis Media (Mittelohrentzündung), spastische Bronchitis, Pseudokrupp, Allergien oder auch eine lang bestehende Verstopfung bei Kindern und Erwachsenen sprechen in meiner Praxis hervorragend auf die Behandlung mit klassischer Homöopathie an.
Diese Fälle sind sozusagen „das tägliche Brot“ in der homöopathischen Praxis.
Darüber hinaus gehören aufgrund meiner Ausbildung und Spezialisierung auf chronische Krankheiten auch schwerwiegendere Erkrankungen zu meinem Behandlungsspektrum. Daher kann ich nach 10-jähriger Praxistätigkeit bereits auf gute Erfahrungen bei der homöopathischen Behandlung von z.B. Entwicklungs- bzw. Wachstumsverzögerungen, AD(H)S, genetischen Defekten und Autoimmunkrankheiten zurückblicken.
In Erwartung also einer entspannten Fortbildung zur homöopathischen Behandlung von Infekten bei Kindern, war ich daher völlig überrascht, von Herrn Dr. Ambrish Vijayakar erfolgreich behandelte Fälle von Autoimmunkrankheiten und genetischen Defekten präsentiert zu bekommen. Diese hatten bereits in der Kindheit, bzw. in der Schwangerschaft der Mutter ihren Ursprung und bestanden, wie z.B. ein Fall von Myasthenia gravis seit über 20 Jahren.
„Homöopathie bei Kindern“ – der Titel der Fortbildung bezog sich also auf die Entstehung der Erkrankungen bereits in der Schwangerschaft bzw. im Kindesalter.
Diese Beobachtung mache ich in meiner Praxis immer wieder. Schwere Krankheiten fallen nicht vom Himmel, sondern haben eine Entstehungsgeschichte. Dies durch Analyse der Erkrankungen der Vorfahren bzw. der Vorerkrankungen in der eigenen Biographie des Patienten aufzudecken und dann ursächlich zu behandeln führt oft zum Erfolg.
„Homöopathie wirkt“ kann ich nur sagen! Behaupten kann man bekanntlich vieles, aber eine Fortbildung in der der indische homöopathische Arzt Dr. Ambrish Vijayakar seine Fälle anhand von Befunden und Videos vor, während und nach der homöopathischen Behandlung dokumentiert, dürfte eigentlich auch den hartnäckigsten Zweifler überzeugen.
Wen es vielleicht wundert, dass derartige Pathologien in Indien homöopathisch behandelt werden sollte wissen, dass in Indien die Homöopathie der Schulmedizin seit 1973 gleichgestellt ist. Grund dafür ist die hohe Überlebensrate von homöopathisch behandelten Cholerapatienten bei der letzten großen Choleraepidemie Anfang der 1970er Jahre in Indien.
Die Homöopathie ist im Gesundheitswesen Indiens fest verankert. Es gibt wie sogar, bei Wikipedia nachzulesen ist, homöopathische Kliniken, 200 Colleges und einen eigenen Forschungsrat.
Daher blickt man in Indien mittlerweile auf eine jahrzehntelange Erfahrung in der praktischen Anwendung der Homöopathie zurück. Ärzte dort behandeln oft 200 Patienten am Tag.
Ob Fortbildungen mit Dr. Alok Pareek oder wie hier zuletzt bei Dr. Vijayakar, es ist immer wieder schön zu erleben, wie gern Homöopathische Ärzte als Dozenten nach Deutschland kommen in das Land, in dem die Homöopathie ihren Ursprung hat.
Die Begeisterung und Überzeugung, mit der sie uns homöopathisch arbeitende Heilpraktiker und Ärzte mit ihrem fundiertem Wissen und Erfahrungsschatz unterrichten ist jedes Mal wieder eine wundervolle und bereichernde Erfahrung.
In Anlehnung an die berufliche Verpflichtung für Ärzte, regelmäßig Fortbildungen zu besuchen ist es für mich seit Beginn meiner Heilpraktikertätigkeit ebenfalls selbstverständlich, regelmäßig, meist sogar mehrmals im Jahr, an beruflichen Fortbildungen zu den unterschiedlichsten Themen teilzunehmen. Mir ist es wichtig mein medizinisches und homöopathisches Wissen zum Nutzen meiner Patienten auf dem neusten Stand zu halten und meine Praxis stetig weiter zu entwickeln.
Herzlich, Ihre
Rosemarie Scholz
ROSEMARIE SCHOLZ
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