Ratgeber

Wir befinden uns wegen der Corona-Pandemie in einer der größten Krisen und das weltweit. Das ist eine große Herausforderung, für viele von uns. Wir sind eine Gesellschaft, die während der letzten 70 Jahre in Friedenszeiten gelebt hat und wachsenden Wohlstand, Gesundheit und Sicherheit gewohnt ist.

Das Gefühl von Bedrohung ganz unmittelbar von Leib und Leben für uns oder unsere Angehörigen gehört für die meisten von uns bisher nicht zu den persönlichen Erfahrungen.

Und doch sind Krisen in unserem Leben sehr wichtig, denn wir wachsen nur in Momenten extremer Herausforderung, nicht in den Zeiten in denen wir uns in unserer Komfortzone befinden.

Mit „Krise“ wird aber auch der kritische Moment in einer Krankheit bezeichnet, nach dem es wieder bergauf geht. Es lohnt sich also, Krisen zu bewältigen, denn die Erfahrung, etwas Schwieriges in unserem Leben bewältigt zu haben stärkt uns, gibt uns Kraft.   

Durch Krisen können wir unsere Widerstandskraft entwickeln und steigern. Diese Widerstandskraft nennt man Resilienz.

Seit Wochen sind die Nachrichten geprägt von Erkrankungs- und Todeszahlen durch Corona.

Das Virus schwirrt dank unserer XXL-Flachbildschirmfernseher in bester, stechend scharfer Auflösung täglich oder gern auch mehrmals täglich mit rot-schwarzen Tentakeln riesengroß und sehr bedrohlich direkt durch unser Wohnzimmer auf uns zu.

Das macht doch etwas auf Dauer mit uns! In der Psychologie nennt man das auch Sensitivierung auf einen Reiz.

Hinzu kommt, dass wir durch die verhängten Schutzmaßnahmen erheblich in unseren menschlichen Grundbedürfnissen verletzt sind.

Ich möchte die derzeit verhängten Schutzmaßnahmen an dieser Stelle ausdrücklich nicht in Frage stellen. Diese sind um einen Zusammenbruch unseres Gesundheitssystems zu vermeiden sinnvoll und auf jeden Fall zu befolgen.

Tatsache bleibt dennoch, dass Menschen im Wesentlichen drei Grundbedürfnisse haben. Werden diese auf Dauer verletzt, wirkt sich das schwächend auf das Immunsystem aus:

1.      Autonomie (Selbstbestimmung)           Derzeit ist unsere Bewegungsfreiheit eingeschränkt.

2.      Überblick und Ordnung                         Wer von uns hat momentan das Gefühl den Überblick über die Situation zu haben. Wir vertrauen.

3.      Beziehung                                                 Unsere Möglichkeiten soziale Kontakte zu pflegen sind momentan eingeschränkt.             

In der derzeitigen Situation Stress, Angst oder Unbehagen zu empfinden ist daher völlig normal. Wenn dann noch familiäre Defizite oder Streits zu Tage treten, man schon einmal ähnliches erlebt hat wie Zeiten leerer Supermarktregale oder gar noch ganz reale Ängste um den Job bzw. die Existenz hinzu kommen, kann der Stresspegel gewaltig steigen.

Umso dringender ist es, gerade jetzt Widerstandskraft zu entwickeln. Dies gelingt durch ein gutes Emotionsmanagement.

Unser emotional-psychisches Immunsystem hängt ganz eng zusammen mit unserer körperlichen Widerstandskraft gegen Krankheiten.

Daher ist es im Sinne der Neuro-Psycho-Immunologie gerade jetzt so wichtig stressende Emotionen zu regulieren und positives Denken in Richtung Mut, Sinn und Zuversicht zu stärken.

Mit Methoden aus der emotionsfokussierten Therapie (EFT) wie PEP, EMDR bzw. Wingwave und als zertifizierter Emotionscoach der Steinbeis Hochschule Berlin (SHB) begleite ich seit Jahren Patienten in meiner Praxis durch herausfordernde Lebenssituationen, Krisen oder auch einfach nur hinsichtlich eines guten und das Immunsystem stärkenden Gesundheits- bzw. Stressmanagements.

Dabei setze ich einerseits auf den Abbau stressender Emotionen, denn nur wenn die Emotionen nicht mehr mit uns „Tango tanzen“ ist man überhaupt in der Lage wieder klar zu denken.

Ein Beispiel, stellen Sie sich vor, Sie gehen durch den Park spazieren und plötzlich steht ein Tiger vor Ihnen. In dieser Situation der Überraschung gefolgt von Angst ist es uns nicht möglich, klar zu denken. Wir haben einfach keinen Zugriff auf unseren klaren Verstand im präfrontalen Kortex.

Haben wir im ersten Schritt die belastenden Emotionen zur Ruhe gebracht, ermöglicht uns dies wieder den Zugriff auf unser klares Denken.

Den ganzen Tag gehen uns Gedanken durch den Kopf. Das heißt, wir reden uns sowieso den ganzen Tag über etwas ein. Da das ohnehin der Fall ist ergibt es doch Sinn, wenn wir unser Denken auf stärkende, uns psychisch immunisierende Gedanken konzentrieren.

Dies geschieht im zweiten Schritt meiner Arbeit. Haben ich Ihre belastenden Emotionen zur Ruhe gebracht, entwickeln wir gemeinsam für Sie individuelle Kraftsätze und Affirmationen mit denen Sie sich nicht mehr nur auf den Gefahrenaspekt, sondern ab jetzt auf den Möglichkeitenaspekt konzentrieren.

Toilettenpapier zu kaufen, weil alle es machen zeigt doch nur, wie sehr wir angesteckt sind von der Panik. Wir kaufen es, aber rein rational gesehen brauchen wir es überhaupt? Heißt, ist unser Verstand beim Kauf von Toilettenpapier eigentlich eingeschaltet oder was bewegt uns zum Kauf?

Hinsichtlich meines Angebots insoweit lesen Sie mehr unter dem Menüpunkt „Homöopathie Plus“

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Ein kleiner, aber wichtiger Baustein ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Hierfür ist in ganz wunderbarer Weise die Pep-Klopftechnik nach Dr. Michael Bohne geeignet. Fast alle meine Patienten erlernen diese Methode ganz leicht und schnell bei mir.

Sich selbst helfen zu können stärkt das Gefühl der Selbstwirksamkeit. Man fühlt sich mehr ohnmächtig einer Situation ausgeliefert, sondern hat wortwörtlich mit dem Klopfen etwas zu einem gewissen Teil auch selbst in der Hand. 

Daher habe ich zum Abschluss dieses Ratgebers ein kleines Geschenk für Sie.

Ich freue mich über die Möglichkeit Ihnen hier einen Link teilen zu können, der eine Anleitung zur Selbsthilfe bietet, Ihnen die Möglichkeit gibt mal „hinein zu schnuppern“ und die Methode auf sich wirken zu lassen:

www.innen-leben.org

Natürlich ersetzt diese Anleitung keine komplette Therapie.

Sollten stressende Emotionen weiterhin bestehen bleiben, stehe ich Ihnen mit meiner ganzen Kompetenz und Erfahrung zur Verfügung und biete gerne tiefer gehende Unterstützung an. 

Meine Praxis ist und bleibt auch in Corona-Zeiten weiterhin für Sie und Ihre Gesundheit geöffnet.

Herzlichst, Ihre

Rosemarie Scholz